Ansprechperson für Interessenten und Fragen zur Vermittlung ist mariannesteiner@sunrise.ch.
Auf dieser Seite sind die ersten Glücklichen aus dem Casa, welche seit der Vereinsgründung in der Schweiz ein neues Zuhause gefunden haben. Mittlerweile haben weitere Hunde die Reise antreten können. Diese Happy Ends sind hier aufgeführt.
" Wir müssen das Vertrauen und die Freundschaft eines Hundes nicht erwerben - er wurde als unser Freund geboren" (Maurice Maeterlinck)
Unsere Nuschka ist daheim. Eine neugierige, offene, grosse wie kleine Menschen liebende Hündin, die mit weitem Herzen die Welt erkundet. In unserem Rudel hat sie sich gut integriert, in Tabita eine Spielkameradin gefunden, in Panja die Rudelführerin und Saphira erklärt ihr die genaue Hundesprache d.h. wie Hund auf Abstand bleibt.
Mit den Katzen müssen wir noch etwas üben, das Zupfen an den Haaren lieben diese nicht so sehr!
In der Welpenspielgruppe hat sie ihre grosse Liebe gefunden: ein Mini-Aussierüde. Wachhund hat sie im Blut, so wird nun auch der sehr frühe Zeitungsausträger angekündigt.
Beeindruckend ist ihr Charme und Augenaufschlag, mit dem sie jeden um ihre Pfoten wickelt.
Danke liebe Marianne und liebes Casa-Team für diesen einzigartigen Hund!!!
Stanley (vorher Ari) ist nun seit dem 21. Mai bei uns. Er hat es von Anfang an gut gemacht. Er fühlt sich täglich sicherer und vertraut uns immer mehr. Auch an der
Leine läuft er meistens super.
Das erste Mal Hundeschule haben wir hinter uns und ich freue mich ihm noch vieles beizubringen. Die langen Spaziergänge am Fluss geniesst er sehr. Jedoch hat er immer mal wieder Momente in
denen er grosse Angst hat.
Vielen Dank Romulus dass du ihn aus dem Danyflor gerettet hast.
Der gut vierjährige Cherry, (alias Jerry), lebt nun schon anderthalb Jahre mit und bei uns. Äusserst scheu haben wir ihn kennengelernt, mit grossen Ängsten vor fast Allem. Generell alle Menschen, insbesondere Männer, schien er als Feinde zu sehen. Nicht dass er sie angefallen, angebellt oder sogar gebissen hätte, nein, Flucht war und ist Cherrys Weg, seinen Ängsten aus dem Weg zu gehen. Geräusche, Gegenstände, Menschen brachten ihn fast zum Verzweifeln vor lauter Angst. Zwar taute er bei unserer Tonka, die wir drei Monate vor ihm adoptierten, gut auf; doch ist Tonka einiges älter und mag gerne auch ihre Ruhe haben. Cherry ist ein Hund, der animiert werden muss, damit er aus sich heraus kommt. Wenn das nicht passierte, konnte er sich gut und gerne 24h unter das Bett zurück ziehen.
Mittlerweile haben wir nach 18 Monaten Psyche stärken und Vertrauensübungen einen recht stabilen Cherry. Wir sind uns bewusst, dass Cherry vermutlich nie ganz frei vor Ängsten sein wird. Aber wir lieben ihn wie er ist und geniessen jeden kleinsten Fortschritt. Nach innigen Kuscheleien legt er gern seinen Kopf in unsere Hände, seufzt dann und schläft so ein. Er zeigt uns auf seine Art, dass er uns vertraut. Ist er zwischendurch angstfrei, zeigt er übrigens seine grosse Intelligenz, lernt rasant schnell und behält Gelerntes auch vorbildlich bei. Das Wichtigste sind für ihn Routine, gleiche Abläufe und Muster. Und soll Neues dazu kommen, dann so langsam, dass es ihn zwar fordert, aber nicht überfordert.
Als wir unsere Vita (alias Evita) in diesem Sommer dazu adoptierten, knackte diese bei Cherry einen weiteren grossen Knoten. Vita ist erst zwei Jahre alt, eine aufgeweckte, freche Hündin, die Cherry genau zu nehmen und spielerisch zu provozieren weiss. Beide buhlen um Spielzeuge und Leckereien, doch am liebsten balgen sie zusammen durchs Haus oder draussen im Garten. Dann geht die Post ab. Sie konnte Cherry aus seinem Schneckenloch herauslocken und so dürfen wir nun sehr oft glücklich strahlende Augen auf Cherry Gesicht sehen.
Vita hat nach ihrem Einzug vor 4 Monaten ihr liebes und auch liebesbedürftiges Wesen gezeigt. Sie ist wirklich immer gut drauf, möchte gern überall zuerst sein und ist ein verfressenes Dickerchen. Durch Spielen mit Cherry, grösseren Spaziergängen und einer Diät hat sie mittlerweile 7kg abgenommen. Es braucht nicht mehr viel und sie hat ihr Idealgewicht erreicht. Auch hat sie sich als grosse Schmusekatze erwiesen, ist Tonka’s beste Freundin und zeigt sich als aufmerksame, souveräne Wachhündin. Da sie als Einzige im ganzen Rudel kein Interesse am Jagen hat, darf sie meistens ohne Leine mitlaufen. Ohne dass wir es ihr beigebracht hätten, entfernt sie sich niemals mehr als 50m. Das ist wirklich toll, Vita ist ein echter Sonnenschein.
Kurz nachdem wir Vita adoptiert hatten, haben wir noch einen 4. Hund adoptiert. Nun besteht unser Rudel aus zwei Mädels und zwei Jungs, welche sich nach sehr kurzer Zeit wirklich prächtig verstehen. Des Nachts schlafen die Mädels auf unserem Bett. Die Jungs wurden von ihnen auf ihr eigenes Matratzenlager auf dem Fussboden zurück verwiesen – zum Schlafen haben die Mädels das Bett als das ihrige auserkoren. Am Tag zum Spielen sind die Jungs dann auf dem Bett aber willkommen.
Wir sind sehr glücklich mit unseren Hunden – und es erfreut uns täglich aufs Neue, wie sie alle Vier aufblühen wenn sie zusammen spielen, zusammen sein dürfen. Und es erwärmt unser Herz jedesmal, wenn sie mit ganz zufriedenem, entspanntem Gesichtsausdruck tief schlummern und von Abenteuern träumen. Tonka war die Erste und ist die Älteste – und ist auch heute noch klar das Alphatier vom ganzen Rudel. Alle respektieren sie sehr. Wir danken dem Casa Cainelui von Herzen für die Rettung unserer Goldstücke Cherry, Vita und Tonka. Auf keinen Fall möchten wir einen unserer Hunde missen, geschweige denn wieder hergeben. Wir lieben sie über Alles.
Als Jamie an einem Sonntagmorgen bei uns ankam,war ich so aufgeregt vor lauter Vorfreude!!! Da sass er das erste Mal vor mir- mit seiner stillen,lieben und unaufdringlichen Art, und sehr müde natürlich!
Meine erwachsenen Kinder, die ihn im Laufe des Tages besuchten, begrüsste er alle freundlich und ich war gespannt auf das erste Zusammentreffen mit den Katzen.Da er den Katzentest im Casa mit Bravour bestanden hatte(!),sah ich dieser Begegnung gelassen entgegen...
Darum verunsicherte es mich wohl umso mehr, als Jamie so heftig auf Katzen reagierte. Er jagte sie durchs ganze Haus, wild bellend, er kam richtig in Rage, überquerte ein Türabsperrgitter das wir vorsorglich montiert hatten,oder rannte es einfach um, war fast nicht zu beruhigen,quetschte sich mit dem Kopf durchs Katzentürchen...dazu kam das ganze "Zwingergehabe" aufspringen und sich wie irr im Kreise drehen. Ich hatte richtig Angst um meine Katzen!
Die Spaziergänge waren für mich auch alles andere als entspannend. Natürlich wusste ich, dass alles fremd für ihn war aber er reagierte einfach auf alles und zwar aufs heftigste. Helis, Auto, Velofahrer, Rinder, Ballons, Vögel, natürlich Taktoren, wenn irgend etwas in der Sonne glänzte... Da wurde gebellt , an der Leine gezerrt und ich braucht fast alle Kraft um ihn zurückzuhalten!
Ich WUSSTE ja, dass er sicher bei vielem aus Angst so reagierte, und doch, die ersten 2 Wochen waren sehr happig für mich. Und ich war sehr froh, hatte ich meinen Mann und Tochter an der Seite. Auch das Nachfragen seitens pro Casa Cainelui war mir eine Hilfe, dort konnte ich auch per SMS oder Telefon die Freuden und Sorgen der Anfangszeit "abladen".
Als dann endlich das von uns bestellte zweite, höhere Absperrgitter geliefert wurde, war das für mich eine grosse Entlastung, da ich nicht mehr so sehr um die Katzen bangen musste. Jamie benahm
sich weiterhin unmöglich bei ihnen und alles reden, rufen und zurechtweisen nützte nichts, war ja klar, nach so kurzer Zeit verstand er uns ja nicht! Aber mit der Zeit fiel uns auch auf, dass er
auf keinerlei Geräusche reagierte, Pfannendeckel, der hinunter fällt, Türe, die geöffnet wird, usw. Nun wissen wir unterdessen, dass unser Jamie fast taub ist, was das ganze Einleben auch nicht
einfacher macht(e).
Ja und in dieser ganzen Unruhe ging fast verloren, was für ein toller Hund Jamie schon von Anfang an war!!!!!
Von der ersten Nacht an war er stubenrein!!!!! Er hat nie ein Möbelstück oder Teppich kaputt gemacht, er war bis auf ein paar Mal bellen auch in der Nacht ruhig, er sprang nicht an Menschen hoch,
bellte auch keine an, liess sich Leine und Geschirr problemlos anlegen und lief schon sehr gut an der Leine ohne immer zu ziehen. Sofern er nicht gerade Katzen vor dem Fenster sah (;-) )
war er auch schon von Beginn an ein angenehmer und ruhiger Hund.
Inzwischen hat Jamie schon so viel gelernt: Wir gehen neben Kühen, Schafen etc. ohne grossen Aufstand vorbei, bei den Fahrzeugen hat es sich auch schon gebessert, unterdessen bin auch ich viel
ruhiger und gelassener, was sicher auch ihm mehr Sicherheit gibt
Wir haben nun auch mit Hundeschule angefangen, natürlich ist der Rückruf das Problem, bedingt es doch, dass Jamie Blickkontakt hat mit uns. Und da er noch immer soo viel zu sehen und riechen hat,
klappt das noch nicht so gut......! Darum gehen wir auch zur Sicherheit aller immer angeleint spazieren.
Ich bin zuversichtlich, dass Jamie es noch lernen wird, unsere Katzen zu akzeptieren, da Jamie grosse Fortschritte macht und meistens wieder Ruhe herrscht im Haus.
Er ist sehr zurückhaltend, er würde uns nie bellend, winselnd oder umherspringend begrüssen. Ein paar Mal wedeln und dann ganz ruhig sich streicheln lassen, das ist Jamies Art! Auch wenn es viel
Zeit und Geduld braucht , und jetzt vieles etwas schwieriger ist wegen seiner Taubheit, es war die richtige Entscheidung ihn zu uns zu nehmen!!
Jamie mir hei di fescht gärn!
Liebes Rudel von Jamie
Für euer Durchhaltevermögen, eure Geduld und Liebe für Jamie danken wir von Pro Casa Cainelui herzlichst! Und Jamie mit Sicherheit auch: Die Bilder von Jamie sprechen zumindest Bände. Für ihn
war von Anfang an klar, dass er sein Traumzuhause gefunden hat!
Im Herbst planen wir zwei Wochen Ferien in Italien, da wird er uns selbstverständlich auch begleiten.
Lucy ist an ihrem Ankunftstag gleich mal mit voller Wucht angekommen. Sie war sehr aufgeregt und wollte alles von jetzt auf gleich kennenlernen. In den folgenden Tagen beruhigte sie sich dann zusehends und nun nach zwei Wochen ist sie im Haus sehr ausgeglichen und ruhig.
Draussen beunruhigt sie noch so einiges und sie benötigt immer wieder meine Unterstützung. Hat sie eine Situation dann aber positiv durchlebt, ist das für sie abgeschlossen. Lucy ist sehr lernfähig und nimmt alles auf wie ein Schwamm. Ihre zwei Hundekumpels helfen ihr dabei sehr und so manches, das wir früher mühsam unseren Hunden beibringen mussten, läuft einfach so nebenbei ab, da die zwei Mädels ihr irgendwie alles beibringen. Ich bin schon fast arbeitslos!
Körperlich ist sie noch relativ schwach.Da sie sehr mager ist und kaum Muskulatur besitzt, sind die Spaziergänge für sie sehr anstrengend und sie benötigt dadurch sehr viel Schlaf. Zum Teil ist sie kaum nach draussen zu bewegen. Der Tierarzt meint, dass sie gesund sei - wir füttern sie jetzt einfach 3 x täglich sehr hochwertig und dann wird das dann schon.
Die Katzen lässt sie in Ruhe und auch sonst ist noch nicht so viel zu Bruch gegangen wie befürchtet (gestern hat sie meinen Computer im Büro lahm gelegt als sie ein Kabel verbissen hat und ein Holzmöbel hat auch schon eine Ecke weg) - sie hat ihrem Alter entsprechend ein riesiges Kaubedürfnis.
Lucy ist eine Charmeurin – ein Charakterkopf wie alle Mischlinge aus dem Tierschutz sind.
Für Eure super Betreuung und Beratung, die zur Vermittlung von Lucy geführt haben, danken wir Euch ganz herzlich und wir wünschenuns sehr, dass noch viele tolle Hunde aus Rumänien einen guten Platz bekommen.
Seit acht Wochen lebt Tonka nun bei und mit uns zusammen. Es geht ihr sehr gut nach der zweiten Wurmbehandlung, und wir hoffen, wir sind diese hartnäckigen Biester nun endlich los.
Ihre Folgsamkeit ist wirklich gross und die Spaziergänge mit ihr und das Zusammenleben sehr angenehm. Je mehr ihr Vertrauen zu uns wächst, desto mehr zeigt sie auch mal ihre frechen Seiten, was uns aber sehr gefällt. Ihre Ängstlichkeit und Zurückhaltung gegenüber Fremden legt sie nur schwerlich ab, ist in unseren Augen aber gar kein schlechter Wesenszug, da sie nicht beisst, sondern sich einfach zurückzieht und aus der Ferne beobachtet.
So langsam fängt sie an, wenn auch zaghaft, endlich "Hund-Sein" zu leben. Auf Spaziergängen kennt sie nun schon einige Hunde, mit denen sie sich gut verträgt. Öfter gehen wir mit einem guten
Freund spazieren, welcher einen sehr grossen Husky/Labrador-Mischling namens Pascha hat. Er ist sehr stürmisch und das mag Tonka gar nicht. Wir liessen ihnen zig Spaziergänge Zeit, und siehe da,
Pascha kann auf einmal ganz sanft auf Tonka zugehen, sie quittiert es mit Schwanzwedeln und beschnuppert ihn ebenso. Sie sind Freunde geworden und wenn unerklärliche Geräusche aus dem Wald
kommen, steuern sie wie ein gut eingespieltes Team auf den möglichen Feind zu - das wirkt schliesslich auch viel imposanter und miteinander fühlt man sich ja auch stärker.
Noch sucht sie selten von sich aus Kontakt zu anderen Hunden, sondern lässt diese auf sich zukommen, respektive weicht ihnen von vornherein aus, vor allem wenn sie ein grosses dunkles
Erscheinungsbild aufweisen. Kommt einer neugierig auf sie zu, versteckt sie sich direkt hintern meinen Beinen und ich mache dann beide miteinander bekannt, indem ich beide streichle und je ein
Leckerli verteile. Danach traut sich auch Tonka an den Fremdling heran und sieht man sich wieder, freut sich Tonka dann auch darüber.
Wenn andere Hunde sie zum Spielen auffordern und animieren wollen, weiss sie nicht recht, wie sie sich verhalten soll. Sie scheint spielen unter Hunden nicht zu kennen. Zwar zeigt sie spielerische Anzeichen, aber bisher lediglich mir gegenüber, nicht anderen Menschen und auch nicht anderen Hunden gegenüber. Daher haben wir uns entschlossen, für uns und Tonka einen Zweithund zu suchen und freuen uns nun sehr auf die Ankunft von Jerry, einem zweijährigen Schäfermix, der kaum höher ist als sie. Wir erhoffen uns, dass Tonka von ihm das Spielen lernen kann und im Gegenzug sie Jerry ein bisschen erzieht. Natürlich werden wir beide, wo es nötig ist, fördern und unterstützen, jederzeit.
Nicht einen Bruchteil einer Sekunde haben wir bereut, Tonka zu uns geholt zu haben. Sie ist eine ganz liebe Hündin mit viel warmherziger Ausstrahlung und edlem Charakter, wobei auch hier (nebst
ihrem Aussehen) der Akita Inu in ihr deutlich zum Vorschein kommt. Wir lieben sie wirklich abgöttisch und würden sie um keinen Preis mehr missen wollen. Vielen Dank für Alles.