Hunde in der Schweiz
Wichtig:
Unter folgendem Link finden Sie unsere Hunde, welche im Casa Cainelui auf einen neuen Lebensplatz warten, und Hunde, die Sie mit einer Patenschaft vor Ort unterstützen können.
► Unsere Hunde - Casa Cainelui (casa-cainelui.com)
Unten stellen wir Ihnen Hunde vor, die bereits in der Schweiz sind und ein Zuhause oder Paten suchen. Pro Casa Canelui unterstützt Drittpersonen bei der Vermittlung dieser Hunde.
Amaya
Rasse: Mischling
Geschlecht: weiblich
Geburt: 01.01.2023
Grösse: ca. 55 cm
Kastriert: ja
Traumhündin gesucht? Hier ist sie! Amaya wurde in Rumänien auf der Straße gefunden. Dort war sie von Anfang an sehr zutraulich und genoss die Streicheleinheiten und die Aufmerksamkeit der Menschen.
Amaya ist ruhig, sehr liebevoll und verschmust. Die schöne Hündin mit den besonderen Augenfarben ist mit anderen Hunden gut verträglich und zeigt Katzen gegenüber kein Jagdverhalten. Grössere Kinder ist sie ebenfalls gewohnt.
Amaya kann bei Interesse im Kanton Bern besucht werden.
Aiko
Rasse: Mischling
Geschlecht: männlich
Geburt: 01.05.2019
Gewicht: 30 kg
Kastriert: ja
Aiko wurde als Welpe zusammen mit seinen Geschwistern in Rumänien auf einer Hauptstrasse gefunden. Die Mutter war angekettet und konnte sich nicht korrekt um die Welpen kümmern. Im 2019 wurde Aiko in die Schweiz vermittelt, wo er traurigerweise mehrmals die Besitzer wechselte. Die jetzigen Besitzer übernahmen ihn als er ein Jahr alt war und waren schon sein viertes zu Hause.
Vom Charakter her ist Aiko ein verspielter, neugieriger und verschmuster Rüde. Er liebt es, neue Dinge zu entdecken und sucht oft die Nähe seiner Menschen. Aiko ist aber auch ein ängstlicher Hund, der anfangs Zeit braucht, Vertrauen aufzubauen. In neuen Situationen oder bei unbekannten Menschen kann er ängstlich reagieren. Mit anderen Hunden versteht er sich gut, bei Begegnungen an der Leine zeigt er aber manchmal Leinenaggression. In den letzten fünf Jahren hat sich Aiko sehr gut weiterentwickelt und es wird empfohlen, weiter mit einer erfahrenen Hundetrainerin oder einem erfahrenen Hundetrainer zu arbeiten, um ihm zu helfen, sich sicherer zu fühlen und besser mit seiner Umwelt umzugehen.
Aiko sucht ein für-immer-Zuhause in ländlicher Lage bei einer ruhigen, geduldigen Familie oder bei einer Einzelperson mit viel Verständnis für seine Ängste. Aiko braucht erfahrene Hundemenschen mit grossem Einfühlungsvermögen, die ihm Zeit und Unterstützung geben. Er wäre als Einzelhund oder in einem Haushalt mit einem souveränen Ersthund gut aufgehoben.
Aiko kann bei Interesse im Kanton Bern besucht werden.
Amiro - Paten gesucht
Rasse: Ciobănesc Românesc Carpatin Mischling
Geschlecht: männlich
Geburt: 07/2018
Grösse: 67 cm
Amiro kam im Alter von gerade mal ein paar Tagen, zusammen mit seinen sechs Geschwistern, im August 2018 in ein privat geführtes Tierheim in Rumänien. Es waren somit Flaschenaufzucht-Welpen, welche die ersten 2 Wochen bei einem Bekannten des Tierheimbetreibers verbringen durften und danach im Tierheim auf ihr Zuhause warteten. Im Winter 18/19 gab es leider teilweise nur sehr wenige/keine freiwilligen Helfer im Tierheim.
Als Amiro etwa sechs Monate alt war, wurde er von Interessenten reserviert, welche sich aber bedauerlicherweise kurz vor dem Transport wieder gegen eine Adoption entschieden. Im März 2019 durfte Amiro dann aber tatsächlich in ein neues Zuhause in der Schweiz ausreisen.
Traurigerweise erkrankte der Partner der Atoptantin kurz nach seiner Ankunft schwer und die beste Lösung schien, Amiro an eine Pflegestelle des vermittelnden Vereins zu platzieren. All dieser Stress war jedoch zu viel für Amiro und er «beschlagnahmte» nach wenigen Stunden am neuen Ort einen wichtigen Teil der Wohnung. Glücklicherweise ergab sich schnell eine neue Lösung und Amiro konnte an seinem dritten Platz endlich etwas an- und zur Ruhe kommen.
Nur, "sein" Mensch zu werden, bedingt einiges, denn Amiro ist ein komplexer "Fall". Einerseits ist Angst ein grosser Begleiter, zudem trägt Amiro wohl auch eine PTBS (posttraumatische Belastungsstörung) in seinem Rucksäckchen, seine Defizite in der Aufzucht/Umweltprägung und andererseits wirkt ein wahrscheinliches "HSH-Erbe", sowie ungünstige Lernerfahrungen ebenso stark auf Amiros Verhalten. Amiro lernte leider früh und wiederholt, dass der Einsatz seiner 42 Argumente erfolgreich ist und leider erlebte er dadurch wohl auch das Gefühl, "gross" und "wichtig" zu sein.
Da auch nach einigen Jahren die richtigen Menschen für Amiro nicht gefunden werden konnten und Amiro sich an seiner Pflegestelle wohl fühlt, wird er nicht mehr weitervermittelt. Er sucht jedoch nach Paten, die sich an den jährlichen Kosten von CHF 500 beteiligen.